Wie sehr wir uns doch selbst begrenzen verdeutlichte mir ausgerechnet ein Lehrer, der die spirituelle Hypnose lehrte. Zu diesem Zeitpunkt war meine eigene Ausbildung in allen Arten der Hypnose im Grunde abgeschlossen und ich wollte sehen, ob ich hier noch etwas dazulernen konnte. Ich hatte bereits mehrere Reisen der Seele selbst erlebt, wo ich von meiner Seelenführung zu diversen Stationen, wie zum Raum der Lebenswahl, zu meiner Seelengruppe und zum Rat, geführt wurde. Zudem kommunizierte ich bereits seit meiner ersten Reise der Seele, die zu jenem Zeitpunkt ca. 2 Jahre zurücklag, SELBSTständig mit meiner Seelenführung, was bedeutet, dass ich auch im Alltag – gefragt oder ungefragt – Botschaften von ihr erhalte, wenn sie dies für wichtig erachtet.
Als dieser Lehrer die Stationen erklärte und auch von der Quelle sprach, erhielt ich von meiner Seelenführung die Botschaft, dass ich heute, wenn wir üben zur Quelle geführt würde. Ich hatte kaum diese Botschaft empfangen, da fügte dieser Lehrer hinzu, dass es so gut wie unmöglich sei, bis zur Quelle zu gelangen. Er sei noch nie bis zur Quelle geführt worden und er kenne persönlich auch niemanden, der je dort war, und dies, obwohl er in wichtigen Ausschüssen säße, die die spirituelle Hypnose weiter erforsche und diese Art der Sitzungen und Schulungen schon seit vielen Jahren praktiziere.
Ich wunderte mich somit über die zuvor empfangene Botschaft und war gleichsam sehr gespannt auf die bevorstehende Reise. Dann begann meine Reise und an irgendeinem Punkt ergriff meine Seelenführung meine „Hand“, zwinkerte mir zu und zog mich direkt in die Quelle hinein. Was für ein unbeschreiblich schönes Gefühl… wirklich uuuuunbeschreiblich schööööööön…. Der totale Frieden. Stille. Einfach SEIN dürfen. In der Quelle ALL EINS SEIN. Ich hatte keinen Anfang und kein Ende mehr. Die totale Verschmelzung mit ALLEM DAS IST! Dies ist das Zuhause MEINES SELBST im immerwährenden JETZT. Somit erlebte ich mich als MEIN SELBST in der Quelle, in der EINHEIT.
Der Sitzungsleiter wollte nun wissen, wo ich gelandet sei. Ich sah meine Seelenführung fragend an und sie übermittelte mir telepathisch, dass es nun nicht an der Zeit sei dies zu kommunizieren, da dieser Lehrer ja direkt zuvor erläutert hatte, dass dies unmöglich sei.
Ich lernte daraus, dass mir immer nach meinem Glauben geschieht. Wir begrenzen uns immer selbst. Und das, was uns am meisten begrenzt ist unser Verstand, denn er kann nur auf die Erfahrungen dieses Lebens zurückgreifen. Somit hält er all das, was er noch nicht erfahren hat, oder gemäß den Konditionierungen und Prägungen seines Umfeldes vieles für unmöglich und setzt sich so selbst die Grenze. Also raus aus dem Verstand und rein ins Herz! Und UNMÖGLICHES IST MÖGLICH!
Im Nachgang erklärte mir meine Seelenführung, ich könne von nun an jederzeit SELBSTständig in die Quelle. Dazu bräuchte ich sie nicht und auch keine weitere Hypnose-Sitzung. Dies sei ganz einfach, ich müsse mich nur daran erinnern wer ICH BIN und mich so bewusst verbinden, dies genüge. Schließlich sei die Quelle mein Zuhause, und der göttliche Kern in mir hätte das Zuhause ja nie verlassen, daher ist die Verbindung immer da. Dies war der Moment, wo meine Seelenführung mir deutlich signalisierte, dass es irgendeiner Führung von außen nicht mehr bedurfte – ich war somit keine Hilfsbedürftige mehr, und sie mich gleichsam deutlich aufforderte MEINEM SELBST die Führung zu übergeben.
Und meine Seelenführung fügte gleich noch etwas äußerst Wichtiges hinzu. Ich müsse nun nicht glauben, dass ich etwas Außergewöhnliches, womöglich eine Auserwählte sei. Jede – wirklich ausnahmslos jede Wesenheit – ob als Mensch inkarniert oder nicht, ob sie in der Dualität als „Lichtwesen“ oder „Schattenwesen“ in Erscheinung tritt, trägt diesen göttlichen Kern in sich. Dieser göttliche Kern tritt nur unterschiedlich lichtvoll in Erscheinung, da dieses uns allen innewohnende Licht oft verschlossen wurde, weil beispielsweise Schutzmauern um die Herzen errichtet wurden, die dann nicht nur schützen, sondern sehr einengend und begrenzend sind. Dieses Wissen dürfe ich nicht für mich behalten. Ich soll es weiterreichen, indem ich es durch die bewusste Verbindung mit der Quelle SELBST lebe.